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dance4help

Wie kommt man darauf, einen Verein zu gründen?
Tja, eigentlich ganz einfach ...
Schon Anfang 2006 machte ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft, da mir bewusst wurde, dass ich als Mediengestalterin zwar nicht mehr die körperliche Anstrengung zu bewältigen habe, doch allein die ewige Sitzerei am PC meiner bereits schon sehr geschädigten Wirbelsäule nicht gut tut. Da hilft auch die Manuelle Therapie bzw. Krankengymnastik wenig, die ich seit 1997 regelmäßig zweimal wöchentlich betreibe.
So recherchierte ich im WorldWideWeb ... und stieß auf den interessanten Beruf Tanztherapeutin.
Ich spielte schon 1996, als ich umgeschult werden sollte, mit dem Gedanken, mein großes Hobby, das Tanzen, zum Beruf zu machen. Doch Tanzlehrer ist einfach kein staatlich anerkannter Beruf und so hätte ich dies selbst finanzieren müssen, was ich mir jedoch nicht leisten konnte.

Und jetzt? Tanzen kombiniert mit Therapie ...
Wenn das nicht genau das Richtige für mich ist?
Im Frühjahr 2006 sah ich mir das mal auf einem Schnuppertag in Nürnberg an – und war begeistert!
Leider kamen dann ein paar gesundheitliche Dinge dazwischen: eine Gyn-OP, dann meine Beißerchen ... und dann eben die Diagnose meiner MS.

Je intensiver ich mich mit der MS befasste, umso mehr wusste ich, dass ich eine Zusatzausbildung als Tanztherapeutin machen möchte.
Denn in so einigen norddeutschen MS-Kliniken wird u.a. die Tanztherapie bereits für MS-Patienten angeboten.
Auf einmal wurde es mir auch schlagartig klar: ich hab den Sinn meines Lebens gefunden!

Warum hab ich fast 15 Jahre in der Medizin gearbeitet, danach Mediengestaltung gemacht?
Das Wissen aus beiden Berufen plus mein jahrelanges Tanzen lässt sich nun wunderbar umsetzen, um anderen, die auch betroffen sind, denen es aber noch viel schlechter geht als mir, zu helfen.
Die Tanztherapie wäre super, um zum einen mir selbst zu helfen (ich könnte halb als Mediengestalterin und halb als Tanztherapeutin arbeiten), aber auch, um andere zur sinnvollen Bewegung anzuleiten.
Denn Bewegung ist wichtig – ob nun für MS oder andere Krankheiten, aber auch für Senioren. Und was ist schöner als Bewegung zur Musik???

Als ich dann nach meiner Diagnose im September 2006 von anderen oftmals ungläubig und verwundert gefragt wurde, ob ich denn wirklich MS hätte, stellte ich fest, wie wenig allgemein über die Multiple Sklerose bekannt ist. So viele Vorurteile, ganz vornweg die dumme Meinung "MS hieße ein Leben im Rollstuhl".
DAS aber möchte ich ändern. Ich möchte aufklären ...
dazu wollte ich viele Fachvorträge von Medizinern, aber auch Betroffene sollten erzählen. Und irgendwie entstand dann daheraus der 1. Aktionstag.
Weil man aber für solche Veranstaltungen Sponsoren braucht, die wiederum Spendenquittungen, und ich dies aber nicht mit der DMSG als Hintergrund machen wollte (da ich bereits zu der Zeit schon wusste, dass ich nicht nur Menschen mit MS helfen möchte), gründete ich eben den Verein dance4help.

2010

Jetzt, im Mai 2010, werde ich nun endlich meinen Wunsch, mehr "öffentliche Toiletten" in Weiden, umsetzen.
Mit Hilfe von Ralf Möhrle, mit dem ich am 16. Mai im Eisstadion (im Rahmen der "Fit & Fun-Messe") ein super Gespräch hatte und der mir sofort seine Unterstützung zusagte, da er meine Idee super fand.
"Das nette Örtchen" wird somit das nächste Projekt von dance4help.
Gastronomie und Geschäfte in Weiden werden gebeten, damit Weiden ein flächendeckendes Netz an sauberen, kostenlosen, zu vielen Uhrzeiten benutzbaren Toiletten bekommen wird.
Die Bürger und Besucher werden es danken ...

September 2010

www.nettes-oertchen.de
Wir haben aktuell 15 Teilnehmende in Weiden, einen in Neustadt/WN und einen in Altenstadt/WN :-)
Im Oktober werde ich nun damit an die große Öffentlichkeit gehen (Neuer Tag, OTV, usw.)

Mai/Juni 2011

Nicht immer verlaufen alle Dinge im Leben so wie man sie plant.
Erst jetzt bin ich mit der Aktion "nettes Örtchen" an die Öffentlichkeit.
Aufkleber sind auch schon gedruckt und werden verteilt ... der Flyer folgt in Kürze ...